Sächsische Behörden sollen keine Gendersprache verwenden dürfen.
Über einen entsprechenden AfD-Gesetzentwurf (7/15580) wird in der nächsten Landtagssitzung abgestimmt.
Thomas Kirste, kulturpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion, erklärt dazu:
„Unsere schöne Sprache darf nicht durch eine Gesinnungs-Grammatik verunstaltet werden. Zumal wenn der Grund dafür linke Befindlichkeiten sind, wie die angeblich fehlende Geschlechtergerechtigkeit. Gleiche Rechte von Mann und Frau werden durch diesen Unsinn auf keinen Fall gefördert. Im Gegenteil: Die deutsche Sprache wird ungenau. Schüler sind keine ‚Lernenden‘, weil sie dann am Nachmittag ‚Nach Hause Gehende‘ wären.
Obwohl die CDU immer wieder behauptet, die Gendersprache würde in sächsischen Behörden keine Verwendung finden, nutzen selbst CDU-Ministerien sie weiterhin. Hier ist u.a. die Rede von Mitarbeiter*innen‚ Besucher*innen oder von einer Schüler*innenfibel. Wir erwarten von der CDU, dass sie ihre Versprechungen ernst nimmt und wie in Bayern unsere Sprache vor ideologischen Übergriffen schützt.“