Sachsen als Waffenschmiede der Ukraine? Meißner CDU-Politiker trommelt begeistert für Ansiedlung von Rüstungskonzernen!
So windig sich die Vita des Meißner CDU-Politikers Sebastian Fischer liest, so windig sind auch seine politischen Ansichten: Noch im Herbst 2021 warb der gelernte Mietkoch, von den Wählern aus dem Sächsischen Landtag geworfen und anschließend aus dem Deutschen Bundestag ferngehalten, für den Einsatz deutscher Soldaten im afrikanischen Wüstenstaat Mali. Die dortige brutale Militärdiktatur lobte Fischer sogar öffentlich als „starke Zentralregierung“ und erklärte: „Weiterhin denke ich nicht, dass die Welt besser würde, wenn wir meinten, überall auf der Welt unser Staatssystem durchsetzen zu wollen.“ Als Nachrücker erneut in den Landtag gekommen, scheint Fischer sein neues Sprachstudium wichtiger zu nehmen als seine (gut bezahlte) Abgeordnetenarbeit. Im Interview mit der Sächsischen Zeitung erklärte der CDUler ganz offen, er fühle sich „nicht so in der Pflicht“, die Bürger seines Landkreises zu vertreten, „weil er ja nur Nachrücker sei und nicht direkt gewählt wurde“ (Zitatwiedergabe der SZ).
Diesen März ließ Fischer erneut die Bombe platzen: Sachsen brauche „mehr Munition, mehr Waffen“, so Fischer – und die zugehörigen Rüstungskonzerne am besten gleich vor der Haustür der eigenen Bürger. Damit der Krieg, wenn er kommt, auch ja keinen Bogen um Sachsen schlage. Die Frage, warum der CDUler Sebastian Fischer eine Wahl nach der anderen verliert, stellt sich nicht. Hingegen jedoch: Wie viel Arroganz und Heimatverachtung verträgt die CDU mit ihrem Aushängeschild Sebastian Fischer noch? Denn was Sachsen wirklich braucht, sind nicht Waffen, sondern Frieden!