Rassistisch, brutal und ausgrenzend? Linksgrüne „Experten“ wollen deutsche Kinderlieder aus Schulen verbannen!
Ist das Kinderlied „Hoppe, hoppe, Reiter“ gewaltverherrlichend? Unbedingt, so stellte diese Woche die niedersächsische „Kreiszeitung“ fest – und lieferte gleich eine ganze Reihe weiterer Volksweisen mit, die dringend aus Schulen und Kindergärten verbannt gehörten. Befragt hatte die Zeitung dazu sogenannte „Experten“ vom ZDF sowie den Musikethnologen Nepomuk Riva.
So würden in „Hoppe, hoppe, Reiter“ Kinder damit konfrontiert werden – kein Aprilscherz! – dass ein Reiter von Raben und Schnecken gefressen werde und „plumps“ mache. Ähnliche Grausamkeiten machte die „Kreiszeitung“ übrigens auch in Liedern wie „Guten Abend, gute Nacht“ sowie „Fuchs, du hast die Gans gestohlen“ aus. Liedtexte wie „Drei Chinesen mit dem Kontrabass“, „Aramsamsam“ und „Alle Kinder lernen Lesen“ seien überdies zutiefst rassistisch. Vor dem Kinderlied „Hab ’ne Tante aus Marokko“ warnte Nepomuk Riva sogar ausdrücklich: „Kinder, deren Familien aus Bürgerkriegsgebieten in Nordafrika geflohen sind, werden die Tante mit den zwei Pistolen ‚piff, paff‘ nicht als witzig empfinden.“
Laut der „Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern“ (IVW) sank die Auflage der „Kreiszeitung“ in den letzten zehn Jahren übrigens um stolze 25 Prozent. Bei journalistischen Qualitätsergüssen wie jenem sollte dies niemanden verwundern.