Fälle häuslicher Gewalt steigen drastisch: Immer mehr Täter und auch Opfer sind nichtdeutscher Herkunft!
Innerhalb von nur fünf Jahren ist die Anzahl der registrierten Fälle von häuslicher Gewalt im Landkreis Meißen sprunghaft um über 23 Prozent angestiegen. Wie eine Kleine Anfrage (Drs.-Nr.: 8/4054) des Meißner AfD-Landtagsabgeordneten Thomas Kirste an die sächsische Staatsregierung ergab, ermittelte die Polizei im Jahr 2019 noch in 432 Fällen häuslicher Gewalt im gesamten Landkreis. Im Jahr 2024 wurden bereits 534 Fälle erfasst. Im gleichen Zeitraum stieg ebenso der prozentuelle Anteil sowohl ausländischer Tatverdächtiger (2019: 11 Prozent, 2024: 16,4 Prozent) als auch ausländischer Opfer (2019: 9,2 Prozent, 2024: 15 Prozent) signifikant. Gemessen an ihrem Bevölkerungsanteil im Landkreis Meißen sind damit beide Gruppen in Fällen häuslicher Gewalt deutlich überrepräsentiert.
Insgesamt wurden zwischen Januar 2019 und Juni 2025 über 3.120 Fälle häuslicher Gewalt im Landkreis Meißen registriert sowie 2.666 Tatverdächtige und 3.334 Opfer ermittelt. Über 90 Prozent der Fälle betrafen Rohheitsdelikte gegen Ehegatten und Lebensgefährten beiderlei Geschlechts sowie Kinder. Bei in Fällen häuslicher Gewalt involvierten deutschen Staatsbürgern betrug der Anteil männlicher Tatverdächtiger 75,5 Prozent (weiblich: 24,5 Prozent) sowie weiblicher Opfer 70 Prozent (männlich: 30 Prozent). Bei ausländischen Staatsbürgern registrierte die Polizei 80,3 Prozent männliche Tatverdächtige (weiblich: 19,7 Prozent) sowie 76,6 Prozent weibliche Opfer (männlich: 23,4 Prozent).
Der drastische Anstieg häuslicher Gewalt im Landkreis Meißen spiegelt sich auch in der steigenden Zahl an Belegschaften in der einzigen Frauenschutzeinrichtung des Landkreises wider: Wurden 2022 noch 19 Frauen und 39 Kinder aufgenommen (Ausländerquote: 14 Frauen – 73 Prozent), waren dies im Jahr 2024 bereits 29 Frauen und 51 Kinder (Ausländerquote: 17 Frauen – 59 Prozent). Eine eigenständige Männerschutzeinrichtung existiert im Landkreis Meißen nicht.
