Brandstifter fackeln sächsische Wälder ab – doch Schuld sei angeblich Klimawandel
Erneut haben Extremisten der „Letzten Generation“ ein wertvolles Kunstwerk angegriffen: Das Überkleben des Gemäldes „Wanderer über dem Nebelmeer“, um 1818 von Caspar David Friedrich in der Sächsischen Schweiz erschaffen, konnte von Sicherheitskräften der Hamburger Kunsthalle jedoch im letzten Moment verhindert werden. „Die Sächsische Schweiz ist zu großen Teilen nur noch Asche“, skandierten die Klimaextremisten daraufhin und machten den Klimawandel für die hiesigen Waldbrände im vergangenen Jahr verantwortlich. Doch zu Unrecht. Wie eine Kleine Anfrage (Drs.-Nr.: 7/10590) des Meißner AfD-Landtagsabgeordneten Thomas Kirste bereits im September 2022 herausfand, hatte von den 87 Waldbränden, die letztes Jahr den Freistaat Sachsen heimsuchten, lediglich ein einziger Brand natürliche Ursache. Der Rest der Brände wurde durch Vorsatz bzw. Fahrlässigkeit ausgelöst – so wie u.a. am 17. Juli, als vier Iraker unterhalb der Bastei durch das Rauchen einer Shisha in der Wildnis einen Großbrand mit über 50.000 Euro Sachschaden ausgelöst hatten. Auch bei dem aus der Tschechei eine Woche später auf Sachsen übergreifenden Großbrand seien sich die Ermittler „zu 99 Prozent sicher, dass es sich um einen menschlichen Eingriff handelt“, erklärte der Nationalparksprecher Tomáš Salov damals.
„Von der tatsächlichen Faktenlage lassen sich die Klimaextremisten jedoch nicht beeindrucken“, mahnt Kirste, Direktabgeordneter des Wahlkreises Meißen 3 im Sächsischen Landtag. „Fakten interessieren diese Personen nicht. Der ‚Letzten Generation‘ geht es einzig darum, unsere parlamentarische Demokratie gewaltsam zu stürzen. Der Rechtsstaat ist hier aufgefordert, entsprechend scharf gegen diese Extremisten vorzugehen!“