Möchte künftig „ein bisschen kürzertreten“: Verfassungsschutz-Präsident Haldenwang (CDU) erklärt, warum er in den Bundestag will
Diese Personalie hat Brisanz: Thomas Haldenwang, seit 2018 Chef des Bundesamtes für Verfassungsschutz, will für die CDU in den Bundestag einziehen. Und es nährt sich der Verdacht, dass Haldenwang seinen bisherigen Posten ausgiebig instrumentalisierte, um gegen die größte Oppositionspartei Deutschlands, die AfD, in Vorbereitung seiner CDU-Kandidatur Stimmung zu machen. Man erinnere sich, dass es Haldenwang war, der nicht nur den AfD-“Flügel“ als extremistisch einstufen ließ. Von ihm stammt auch das jüngste „Gutachten“ des Verfassungsschutzes zur AfD, welches nicht publiziert werden darf, sowie die Aussage, der Verfassungsschutz sei unter anderem (aber nicht allein) „dafür zuständig, die Umfragewerte der AfD zu senken“. Gesagt wortwörtlich von Haldenwang am 20. Juni 2023 im ZDF-„Heute Journal“.
Warum Haldenwang in den Bundestag will, kommt einer Ohrfeige für alle hart arbeitenden Steuerzahler und Wähler unseres Landes gleich: Sein Ziel sei „tatsächlich, ein bisschen kürzerzutreten“, so Haldenwang im Interview mit der linken TAZ. Sein bisheriger Job sei „ein sehr aufreibender“. Mit 64 Jahren wolle Haldenwang aber auch nicht „einfach die Füße hochlegen“. Das CDU-Ticket in den Bundestag kommt ihm da gerade recht. Immerhin bekleckern sich auch im Sächsischen Landtag viele CDU-Abgeordnete nicht gerade mit Arbeit.
Extra für Haldenwang als Kandidatin abgesägt wurde von der Wuppertaler CDU übrigens die 35 Jahre junge Derya Altunok. Die konservative Alevitin, die jüngst auch der Jungen Freiheit ein Interview gab, galt als aufstrebendes Talent innerhalb der CDU. Nur ein einziges Fingerschnippen von Haldenwang bedurfte es, die politische Karriere der Parteifreundin durch ihren eigenen Kreisverband beenden zu lassen. Politische Seilschaften zählen in der CDU halt stets mehr als Freundschaften, Ehrlichkeit und Integrität.
Nicht nur darum wissen wir Sachsen, wen wir zur Bundestagswahl 2025 wählen werden: Nur noch AfD! Und nie wieder CDU!