Basiert der linke Verein „Buntes Meißen“ auf einer Lüge? Grüner gibt zu: „Rechtsextremer Vorfall“ nur „erfunden“

Täuschten Linke in Meißen einen „rechtsextremen Vorfall“ vor? Diese Geschichte hat Brisanz! Angeblich sollte am 25. Juli 2013 ein sogenanntes „Reichsbürgertreffen“ auf der Elbwiese in Meißen stattfinden. Ein bekannter linker Meißner Pfarrer sowie ein ehemaliger Grünen-Landtagsabgeordneter fanden sich daraufhin zusammen, um am selben Tag ein „Fest der Vielfalt“ gegen das Reichsbürgertreffen zu veranstalten und den Verein „Buntes Meißen“ zu gründen – letzterer profitiert seither rege von Fördermitteln des Staates. Zumindest bis diesen Sommer: Die neueste Forderung des „Bunten Meißen“, für ihr Kleingartenprojekt im Triebischtal 350.000 Euro an Steuergeldern abzukassieren, konnte die neue AfD-Fraktion im Meißner Stadtrat noch einmal verhindern.

Doch nun kam heraus: Ein solches „Reichsbürgertreffen“ in Meißen war wahrscheinlich frei erfunden, nämlich von einem der Protagonisten dieser Vereinsgründung selbst. Andreas Vorrath, ehemaliger Mitarbeiter des obigen Grünen-Abgeordneten Johannes Lichdi, verplauderte sich auf Twitter: „Dieses #Reichsbürger Treffen war teilweise Fake von mir. Verurteilt mich oder dankt mir später. Die Gründung von @Buntes_Meissen kam so aus dem Büro von @JLichdi Nicht aus der Meissner Bürgerschaft. Anders hättet ihr in #Meissen doch nicht den Arsch hochgekriegt.“

Thomas Kirste, Direktabgeordneter der AfD für Meißen im Sächsischen Landtag, erklärt hierzu:

„Sollten sich die Aussagen Herrn Vorraths bewahrheiten, darf sich der Verein ‚Buntes Meißen‘, dürfen sich auch die Grünen im Sächsischen Landtag einem gewaltigen Skandal ausgesetzt sehen. Nicht nur, dass hier dann Meißens Ruf durch Linke und Grüne aktiv mit einer Lüge beschädigt wurde. Dieses angebliche ‚Treffen‘ ging immerhin bundesweit durch die Presse. Durch die Staatsregierung lasse ich derzeit auch prüfen, ob zur Vereinsgründung sowie diesem ‚Fest‘ gezielt Fördermittel vom Staat abgegriffen wurden. Ebenso werden wir die strafrechtlichen Dimensionen dieses Vorfalls genauestens überprüfen lassen. Herrn Vorraths Aussagen wurden diesbezüglich bereits sichergestellt. Herr Vorrath, Herr Lichdi und der Verein ‚Buntes Meißen‘ werden den Meißner Bürgern sehr viel zu erklären haben.“