Bedenken von Bürgern und Händlern ernst nehmen: „Autofreie Innenstadt“ in Meißen verhindern!
Kann eine autofreie Meißner Innenstadt dem weltweiten Klimawandel entgegenwirken? Tatsächlich kursierte dieser obskure Vorschlag auf einer Veranstaltung, zu welcher der Meißner Klimaschutzbeauftragte Jürgen von Consbruch am 27. Februar dieses Jahres ins Meißner Rathaus geladen hatte. Zahlreiche Bürger, Händler und Gewerbetreibende zeigten sich im Anschluss an die Veranstaltung schockiert und baten die Meißner AfD-Stadträte um Hilfe.
Dazu erklärt Thomas Kirste, Vorsitzender der AfD-Fraktion im Meißner Stadtrat:
„Die Forderung eines PKW-Verbots für die Meißner Altstadt ist nicht nur vollkommen unsinnig, sondern für unsere Stadt sogar brandgefährlich. Die Bedenken der Bürger und Händler muss die Politik ernst nehmen. Vielen ansässigen Gewerbetreibenden fällt es jetzt schon schwer, gegen den Onlinehandel großer Plattformen wettbewerbsfähig zu bleiben. Sollten den Meißnern und Auswärtigen die Zugangswege zu den Geschäften der Innenstadt weiter beschnitten werden, droht unserer Stadt eine Welle an Ladenschließungen.
Ich erinnere überdies an die Diskussion um die Streichung der Anwohnerparkplätze auf dem Rauhental, die von der AfD damals in letzter Minute abgewendet werden konnte: Auch hier wurde den Einwohnern von der Politik zugemutet, ihre Wocheneinkäufe von der Triebisch aus zu Fuß auf das Rauhental zu transportieren. Gerade ältere Bürger, die körperlich nicht mehr fit sind, haben sich hier zurecht über die Entscheidung der Stadtverwaltung empört.
Was Meißen stattdessen braucht, ist eine intelligente Verkehrsführung. Schon jetzt leidet die Stadt jeden einzelnen Tag unter Staus und Verkehrschaos – verursacht vor allem durch sinnfreie Ampelschaltungen sowie eine chaotische Baustellenplanung. Hier entstehen die wirklich gefährlichen Abgasemissionen; nicht durch die Besucher unserer Altstadt. Sämtliche Vorschläge der AfD zur Behebung dieses Verkehrschaos wurden von den Altparteien des Stadtrats bislang übrigens abgelehnt.“